8-530.11:
Nuklearmedizinische Therapie: Therapie mit offenen Radionukliden: Therapie mit offenen Radionukliden bei Knochenmetastasen: Therapie mit Betastrahlung emittierenden Radionukliden
Sie wurden wegen einer Krebs-Erkrankung mit einem radioaktiven Medikament behandelt.
Das Gewebe im Körper besteht aus Zellen. Bei einer Krebs-Erkrankung vermehren sich die Zellen unkontrolliert. Dadurch entsteht eine bösartige Gewebe-Neubildung. Die Krebs-Zellen können das gesunde Gewebe zerstören und sich im gesamten Körper ausbreiten. Bei Ihnen haben sich Krebs-Zellen im Knochen angesammelt. Die Krebs-Zellen beeinflussen und verändern auch die benachbarten Knochen-Zellen. Dadurch kann sich das Knochen-Gewebe stark und unkontrolliert vermehren.
Ihnen wurde ein radioaktives Medikament in ein Blutgefäß gespritzt. Dieses Medikament sammelt sich gezielt in dem Bereich an, wo sich das Knochen-Gewebe stark vermehrt. Wenn das Medikament von den Knochen-Zellen aufgenommen wird, zerfällt es und sendet Strahlung aus. Die krankhaft veränderten Zellen in Ihrem Knochen sollen durch die ausgesendete Strahlung zerstört werden. Die Strahlung wirkt nur in einem kleinen Bereich. Dadurch soll das umliegende gesunde Gewebe geschont werden.
Zusatzkennzeichen
OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).